Ein Ende der Corona-Massnahmen ist in Sicht - ein Ende der Impfgegner-Proteste nicht: Mit Lkw, Traktoren und mehr als 120 Autos legten sie am Montag die Linzer Innenstadt lahm. Der Bevölkerung werden die Demos zunehmend lästig, der Unmut wächst. Ein Kommentar von „Krone“-Redakteur Philipp Zimmermann.
„Demokratie! Keine Diktatur“, stand groß auf einem Traktor, der sich am Autokonvoi quer durch Linz beteiligte. Doch darf man in einer „wahren“ Diktatur drei Stunden lang mit seinem Fahrzeug mit 30 km/h durch die ganze Stadt fahren und den Verkehr teilweise lahmlegen? Oder mit Dauergehupe für unerträglichen Lärm sorgen? Ganz bestimmt nicht. Was man durch die Aktion erreichen wollte, ist für viele Landsleute nicht mehr erkennbar und nachvollziehbar.
Die Protestfahrt hat nur eines gebracht: Noch mehr verärgerte Landsleute. Denn in Wahrheit stehen wir alle im selben Stau, auch wenn wir nicht unbedingt immer einer Meinung sind.
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