„Streikt“ der Grieche?

Taxi Fountas: Harter US-Poker beim Balanceakt

Fußball National
22.02.2022 06:33

„Wir verfügen über unseren Stolz, den kann man nicht kaufen.“ Die Aussage von Rapids Sportchef Zoki Barisic im Sky-Interview über Taxi Fountas schlägt Wellen. Das war zu erwarten. Weil viele vermuten, dass sich der Grieche vorzeitig zu Washington United „streiken“ will. Was Trainer Ferdinand Feldhofer dementiert: „Er hat wieder Fieber.“

Beim 2:1 letzten Donnerstag gegen Vitesse war Fountas nach überstandener Corona-Infektion in der letzten halben Stunde wieder dabei. Jetzt der Rück- und damit Ausfall in Graz. Schaut saublöd aus, schadet beiden Seiten. Daher wird Rapid den Stürmer nach dem Grunddurchgang ziehen lassen. Alles andere sorgt nur für mehr Unruhe. Trotz des harten Pokers der Amis: Washington zahlt zwar Fountas in drei Jahren sieben Millionen Dollar, das Ablöse-Angebot an Rapid ist aber noch lächerlich

Für Barisic eine Zwickmühle. „Wir bewegen uns auf einem dünnen Seil“, spricht Feldhofer selbst von einem Balanceakt mangels Alternativen. Ferdy Druijf und Kevin Wimmer hielten in Graz 90 Minuten durch. Beides war riskant, nicht geplant. „Eigentlich wollten wir die Belastung sukzessive steigern“, gab der Trainer zu.

Das geht aber nicht. Stattdessen müsste er einige Spieler in Watte packen, etwa Goalie Hedl (sein Ersatz wäre der 17-jährige Orgler), Grüll, Aiwu und Ljubicic. Ein Rechtsverteidiger muss hergezaubert werden. Weil Stojkovic nicht nur Donnerstag in Arnheim, sondern auch dann in Tirol gesperrt ist. Der Routinier wollte vor seinen Auszuckern in Graz nicht gewusst haben, dass er schon vier Gelbe Karten hat.Darf ihm nicht passieren. Eigentlich sollte der routinierte Kapitän die junge Garde führen.

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(Bild: KMM)



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