Strengere Regeln
Hongkong: Ungeimpfte dürfen nicht in Supermarkt
Im Kampf gegen das Coronavirus hat Hongkong eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Ungeimpften beschlossen. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion mitteilte, sollen zahlreiche Einrichtungen wie etwa Supermärkte und Restaurants ab Donnerstag nach und nach nur noch mit einem Impfnachweis betreten werden dürfen. Auch Sportstätten, Einkaufszentren und Friseursalons sollen demnach künftig nur noch für Geimpfte zugänglich sein. Ausgenommen sind Genesene.
Als Genesener gilt, wer die Infektion innerhalb der vergangenen sechs Monate hatte. Zwar haben in Hongkong rund 76 Prozent der Bevölkerung bereits zwei Impfdosen erhalten. Besorgniserregend sei laut Hongkonger Behörden jedoch die geringe Impfbereitschaft älterer Bürger. So haben sich bisher weniger als 30 Prozent der Über-80-Jährigen zweimal impfen lassen - oft aus Angst vor negativen Wirkungen.
Hongkong lange Zeit mit „Null-Corona-Strategie“ erfolgreich
Nach zwei Jahren weitgehend erfolgreicher Vorbeugung gegen das Virus erreichte die Zahl neuer Infektionen in Hongkong, das eine „dynamische Null-Corona-Strategie“ verfolgt, in den vergangenen Tagen immer neue Rekordwerte. Allein am Montag waren 7533 neue Fälle bei einer Einwohnerzahl von 7,4 Millionen Menschen gemeldet worden.
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