Der britische Sport-Streamingdienst DAZN hat von seinem Hauptgesellschafter eine sogenannte Rekapitalisierung im Volumen von 4,3 Mrd. US-Dollar (3,7 Mrd. Euro) erhalten. Access Industries hat nach DAZN-Angaben vom Dienstag bestehende Vorzugsaktien umgewandelt, Darlehen zurückgezahlt und neues Kapital in das Unternehmen eingebracht. Mit diesem Schritt werden die Schulden von DAZN getilgt, heißt es in der Mitteilung.
Der kostenpflichtige Sport-Internetanbieter hatte zuletzt massiv investiert, in Deutschland unter anderem in Medienrechte für die Fußball-Bundesliga und die Champions League. Der Streamingdienst erwarb zudem Live-Spiele der italienischen Serie A und zuletzt der spanischen LaLiga. In Österreich ist DAZN auch verfügbar.
„Die Einnahmen und Abonnentenzahlen der Gruppe wachsen weiterhin stark, da das Unternehmen sein Angebot ausweitet“, schreibt DAZN, ohne Zahlen zu nennen. Nach Access Industries, das dem Milliardär Leonard Blavatnik gehört, ist das japanische Unternehmen Dentsu der zweitgrößte Gesellschafter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.