Das Groß Gerungser ÖVP-Polit-Urgestein Maximilian Igelsböck verlässt die politische Bühne der Stadtgemeinde Groß Gerungs im Waldviertel und verzichtet per 28. Februar auf das Amt. Die „Krone“ kennt den Nachfolger.
Seit Langem war klar, dass Maximilian Igelsböck in der aktuellen Gemeinderats-Periode gehen wird. Nach fast 30 Jahren als Stadtchef tritt das Polit-Urgestein mit Ende Februar ab. Er wurde 1994 zum Bürgermeister gewählt. Für den Gemeinderat kandidierte der ÖVP-Mandatar erstmals 1990. Bis zum Bürgermeisteramt war er auch über einen kürzeren Zeitraum als Vizebürgermeister und als Stadtrat tätig.
Zuletzt machte Igelsböck mit seinem Protest-Rücktritt als Waldviertler Tourismusverbandsobmann auf sich aufmerksam. Dieser erfolgte, weil Tourismusdestinationsmanager Andreas Schwarzinger nicht mehr weiter als solcher beschäftigt wurde, Igelsböck nicht in die Entscheidung miteingebunden wurde und er auch sehr spät davon überhaupt erfuhr.
Keine Streitereien in der Partei
Gerüchte über Unstimmigkeiten in der Stadtpartei Groß Gerungs weist ÖVP-Gemeindeparteiobmann Lukas Brandweiner entschieden zurück: „Da gab es weder eine Streiterei noch sonst irgendwas! Im Gegenteil: Wir haben schon vor der Wahl ganz klar kommuniziert, dass Igelsböck in dieser Legislaturperiode übergeben wird.“
Igelsböck folgt der bisherige Vizebürgermeister Christian Laister nach, der seit den Gemeinderatswahlen sein Amt bekleidet. Laister ist von Beruf Ziviltechniker. Er sitzt bereits seit 2015 im Gemeinderat.
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