Mehr als 230.000 heiße Menüs wurden ausgeliefert, dazu noch über 155.000 in Tiefkühlform - „wir verzeichnen extreme Zuwächse“, sagt Mahlzeit-Chef Markus Baumann. Das Gemeinschaftsunternehmen von Rotes Kreuz, Samariterbund, Volkshilfe und Gourmet ist als Lieferant für Essen auf Rädern mehr denn je gefragt.
„Zuhause genießen ohne selbst zu kochen“, lautet das Versprechen, das Mahlzeit seinen Kunden macht. Gourmet, Spezialist für Gemeinschaftsverpflegung, bereitet in St. Pölten und Wien die Gerichte zu, die dann von den Mahlzeit-Standorten in heißer Form oder als Tiefkühl-Varianten an die Kunden zugestellt werden.
Rund 1300 Personen vertrauen derzeit auf das Angebot des von Linz aus agierenden Unternehmens, das in der Corona-Ausnahmesituation zum Fels in der Brandung wurde. Während Gasthäuser und Restaurants immer wieder schließen mussten und auch Betreuungseinrichtungen oder Tagesheimstätten, die normal für Senioren eine kulinarische Verpflegung anbieten, ihre Türen aus Sicherheitsgründen schlossen, war Mahlzeit als Zustelldienst ohne Pause einsatzbereit.
Eigener Standort in Lengau geplant
Dazu zeigen immer mehr Gemeinden Interesse an Essen auf Rädern: „Bürgermeister kommen da offensiv auf uns zu“, sagt Geschäftsführer Markus Baumann. Hörsching gehört seit Jänner 2021 zum Zustellgebiet. Auch Lengau wird mit Essen versorgt. Hier soll es auch bald einen eigenen Standort geben. „Wir haben beschlossen, zu expandieren“, so Baumann, der derzeit zehn Teil-Jobs zu vergeben hat.
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