„Oberste Aufgabe ist es, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten“, betont BM Elisabeth Blanik. Einige Vorfälle, wie etwa die Starkschneeereignisse, haben gezeigt, wie wichtig das Risikomanagement für die Stadt sei. Vor allem beim Bombenfund vergangenes Jahr habe sich dies bewährt, wie Vize-Bürgermeister Siegfried Schatz erklärt: „Das war eines jener Szenarien, die wir im Vorfeld abgearbeitet haben. So hat die Evakuierung der Bevölkerung ohne große Probleme funktioniert.“
Um auch für weitere Katastrophen gerüstet zu sein, wurde deshalb einiges getan: Am städtischen Tiefbrunnen installierte man, genauso wie in der Liebburg, ein Notstromaggregat. Damit kann die Trinkwasserversorgung aufrechterhalten werden. Zudem gibt es mit der „Smart Lienz“-App eine Möglichkeit, sich zu informieren oder vorzubereiten.
Falls alles zusammenbricht und kein Notruf abgesetzt werden kann, planen wir sechs Basen, die die Hauptaufgabe haben, Notrufe weiterzuleiten.
Vize-BM Siegfried Schatz
Sechs Stützpunkte in der Stadt zur Kommunikation
Noch nicht zum Einsatz gekommen sind hingegen „Selbsthilfe-Basen“. „Falls alles zusammenbricht und kein Notruf abgesetzt werden kann, planen wir sechs Basen, die die Hauptaufgabe haben, Notrufe weiterzuleiten“, sagt Schatz. Diese sind mit medizinischem Personal bestückt. Schatz betont jedoch: „Es ist keine Versorgungseinrichtung, aber man kann Hilfestellung dazu leisten.“
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