Starker Seegang
Bergung von Frachter mit Luxusautos verzögert sich
Starker Seegang verzögert die Bergung eines mit Tausenden Autos des Volkswagen-Konzerns beladenen Frachtschiffes, das seit einer Woche brennend im Atlantik schwimmt. Die Behörden seien wegen hoher Wellen gezwungen, die Bergung zu verschieben, hieß am Mittwoch im nächstgelegenen Hafens der Azoren-Insel Faial.
Aufgrund des schlechten Wetters und hoher Wellen habe das Bergungsteam nicht an Bord gelangen können. Die portugiesische Luftwaffe werde am Donnerstag über einen neuen Bergungsversuch entscheiden. Die Felicity Ace war vergangenen Mittwoch nahe der Azoren in Brand geraten. Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hatten Feuer gefangen.
Knapp 4000 Luxus-Autos an Bord
Das rund 200 Meter lange Schiff hatte knapp 4000 Fahrzeuge verschiedener VW-Marken geladen, darunter Modelle von Porsche, Audi, Bentley und Lamborghini, und war auf dem Weg vom wichtigsten VW-Verladehafen Emden in die USA. Die 22-köpfige Besatzung wurde in Sicherheit gebracht. Der Frachter soll entweder zurück nach Europa oder zu den Bahamas geschleppt werden.
Das in Panama registrierte und von einer japanischen Reederei betriebene Schiff war am 10. Februar aus Emden in Deutschland aufgebrochen und sollte am 23. Februar auf Rhode Island eintreffen. Doch nun warten die Käufer wohl vergebens auf ihre bestellten Volkswagen, Porsches und Bentleys.
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