Der Präsident des rumänischen Topklubs Steaua Bukarest sorgt für Aufregung: George Becali will nämlich keine gegen den Coronavirus geimpften Spieler in seinem Verein sehen ...
Der rumänische Journalist Emanuel Rosu berichtet, dass der 63-jährige Becali geimpfte Kicker als „kraftlos“ bezeichnete. Vor allem Spieler von Steauas Rivalen Cluj und Rapid Bukarest hätten Probleme, weil sie geimpft seien - Becali spricht dabei einen Spieler von Cluj, Ciprian Deac, namentlich an.
„Siehst du es nicht bei Cluj? Bei Rapid scheinen die Spieler in Ohnmacht zu fallen. Sie haben auf dem Platz geschlafen. Alle geimpften Personen verlieren ihre Stärke. Es betrifft vor allem diejenigen, die älter sind. Hast du Deac gesehen? Da ist einfach kein Feuer mehr drin“, so Becali.
Bereits zuvor hatte der Klub-Präsident über seinen eigenen Spieler Claudiu Keseru gesagt, dieser könne nicht mehr auf höchstem Niveau spielen, weil er geimpft sei. Außerdem behauptete Becalil, dass geimpfte Menschen im Gegensatz zu den Ungeimpften im Krankenhaus sterben würden.
Als Folge auf Becali wirre Aussagen hat nun die rumänische Regierung auf ihrer offiziellen Facebook-Seite geschrieben, dass geimpfte Fußballer nicht ihre Kraft verlieren würden, wenn sie gegen Corona geimpft seien. „Impfungen gegen Covid-19 beeinflussen nicht die Leistung von Fußballern. Ganz im Gegenteil. Es gibt genügend Studien, die zeigen, dass man nach einer Infektion langfristige Konsequenzen fürchten muss (Long Covid). Das kann hingegen die Leistung der Spieler beeinflussen“, heißt es in dem Schreiben.
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