Truppe ergab sich

Soldat: „Niemand dachte, dass wir töten sollten“

Ausland
24.02.2022 18:29

Ein ganzer Aufklärungszug der 74. motorisierten Gewehrbrigade der russischen Armee hat sich den ukrainischen Streitkräften laut deren Oberbefehlshaber ergeben. Generalstabschef Valerii Zaluzhnyi postete das Bild eines offenbar gefangenen und verwundeten russischen Unteroffiziers auf Facebook. „Niemand dachte, dass wir töten sollten. Wir sollten nicht kämpfen, sondern Informationen sammeln“, sagte der Soldat demnach.

Der Aufklärungszug - der rund 40 Soldaten umfasst - hätte sich demnach nahe Tschernihiw im Norden des Landes, 100 Kilometer von Kiew entfernt, der ukrainischen Armee ergeben.

Die Militärs seien in Jelna in Westrussland ausgebildet worden und hätten erst am Mittwoch von dem Angriff auf die Ukraine erfahren, hieß es auf der Social-Media-Seite des Generalstabschefs.

Massiver Erstschlag der russischen Streitkräfte
Mittwochfrüh hatte Russland eine groß angelegte Invasion auf sein Nachbarland gestartet, Raketenbeschuss traf Städte im ganzen Land. Bereits in den ersten Stunden traf Russland zahlreiche Anlagen der kritischen Infrastruktur in der Ukraine, darunter wichtige Kommunikationszentren und Internet-Knotenpunkte. Zudem wurde ein Militärflugplatz von der russischen Armee eingenommen.

Inzwischen gibt es offenbar erbitterten Widerstand der ukrainischen Armee. So gab es in der russischen Region Belgorod in der Nähe der ukrainischen Grenze mehrere Explosionen. Russische Ermittler sprechen von einem Beschuss von der Ukraine aus. Drei Menschen seien dabei verletzt worden. 

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