Für Einsatz in Ukraine
Russen sollen schon mobile Krematorien vorbereiten
Die russischen Streitkräfte bereiten mobile Krematorien vor, die auf den Schlachtfeldern in der Ukraine zum Einsatz kommen sollen. Dies geht aus einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums hervor. Mit den fahrenden Hochleistungsöfen sollen gefallene Soldaten noch vor Ort eingeäschert werden.
Bereits in früheren Konflikten hätten die Russen mobile Krematorien mit ihren Streitkräften mitgeschickt, berichtet der britische „Telegraph“. Verteidigungsminister Ben Wallace deutete in einer Ansprache an, Russland könnte mit der raschen Verbrennung von Gefallenen die tatsächliche Opferzahl in den eigenen Reihen vertuschen.
„Für biologische Abfälle“
Die Öfen werden von der russischen Firma Tourmaline hergestellt und sind laut offizieller Beschreibung „zur Verbrennung von biologischen Abfällen“ gebaut. „Wäre ich ein russischer Soldat und wüsste, dass hinter mir mobile Krematorien herfahren, wäre ich zutiefst beunruhigt“, so Wallace.
„Es sagt viel darüber aus, wie das russische Regime seine eigenen Streitkräfte sieht.“
Die weiteren Entwicklungen am Tag 2 des Ukraine-Konflikts haben wir hier zusammengefasst:
- US-Geheimdienstmitarbeiter befürchten, dass die ukrainische Hauptstadt Kiew innerhalb weniger Tage an Russland fallen könnte.
- Nach den Kämpfen rund um die ukrainische AKW-Ruine Tschernobyl mehren sich Sorgen um erhöhte Strahlung in dem Gebiet.
- Russland hat bei seinem Großangriff auf die Ukraine laut dem ukrainischen Innenministerium in den letzten 24 Stunden 33 zivile Ziele getroffen. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder. 100.000 Menschen sollen sich laut UNHCR auf der Flucht befinden.
- Über Kiew ist in der Nacht laut ukrainischen Angaben ein russisches Flugzeug abgeschossen worden. Es sei anschließend auf ein Wohnhaus gestürzt und habe dieses in Brand gesetzt.
- Aufgrund der sich verschärfenden Lage in Osteuropa werden 120 österreichische Soldaten, davon eine Soldatin, zur Verstärkung der EU-Friedenstruppe EUFOR nach Sarajevo verlegt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.