Homeoffice wirkt sich auf Arbeitsplatzqualität, Famlienleben, Mobilitäts- und Kaufverhalten aus. Mittels Online-Fragebogen wurde eine Untersuchung unter Mitgliedern der Arbeiterkammer durchgeführt.
„Wir haben bewusst neue Aspekte, wie die Vereinbarkeit mit Kinderbetreuung oder das veränderte Kaufverhalten in den Fokus gerückt“, erklärt AK-Präsident Gerhard Michalitsch. So zeigte sich, dass im Burgenland mit 22 Prozent der Beschäftigten deutlich weniger im Homeoffice arbeiten als im Österreichschnitt (40 Prozent). „Die überwiegende Mehrheit davon tut dies auch gerne und will weiterhin gleich viel oder mehr von zu Hause aus arbeiten“, so Michalitsch.
Ausbau der Kinderbetreuung gefordert
Problematisch wird es aber für Frauen – die bei der Hausarbeit zumeist die Hauptlast tragen, vor allem wenn es auch Kinder gibt. „Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass Kinderbetreuung während der Homeoffice-Zeit für Stress sorgt und nicht machbar ist“, so Sora-Chef Günther Ogris. Entsprechend schwer fällt die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit. Die AK fordert daher einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung bis hin zum Rechtsanspruch.
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