Invasion gebremst
Soldat sprengte sich auf Krim-Brücke in die Luft
Ein ukrainischer Soldat hat sich am Freitag laut internationalen Medienberichten selbst in die Luft gesprengt, um eine Krim-Brücke bei Henichesk zu zerstören und damit die russische Invasion von der Halbinsel aufs Festland zu verhindern. Er hätte sich im Vorfeld freiwillig dazu gemeldet, die Brücke zu verminen, hieß es. Doch als sich eine russische Panzerkolonne näherte, hatte Witali Skakun Wolodymyrowytsch keine Zeit mehr, sich in Sicherheit zu bringen. Für seine „Heldentat“ soll er posthum geehrt werden.
Immer mehr Heldengeschichten werden aus der Kriegsregion berichtet, ob sie zu hundert Prozent stimmen, wird sich wohl erst nach dem Konflikt zeigen. Darunter diese: Skakun, ein Militäringenieur, wird von seinen Kameraden dafür gelobt, dass er „das Vorrücken des Feindes erheblich verlangsamt hat“. Außerdem konnten sich die ukrainischen Militäreinheiten neu gruppieren und ihre Verteidigungsanlagen neu aufbauen, berichtet die britische „Sun“.
Nach Meldung erfolgte Explosion
„Seinen Waffenbrüdern zufolge meldete sich Vitaly bei ihnen und sagte, dass er die Brücke in die Luft sprengen wolle. Unmittelbar danach ertönte eine Explosion.“
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben am Freitag 800 russische Soldaten getötet oder gefangen genommen, 30 Panzer zerstört und sieben Kampfflugzeuge abgeschossen.
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