Seit 30 Jahren gibt es die Städtepartnerschaft zwischen Klagenfurt und der ukrainischen Großstadt Czernowitz. Aufgrund des Krieges wurde am Freitag ein Hilferuf ins Rathaus gesendet, der die Landeshauptstadt dazu veranlasst hat, einen öffentlichen Aufruf zu starten: „Sachgüterspenden werden benötigt!“
Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wurde der Lindwurm in blau-gelbes Licht getaucht, tagsüber fand davor eine Solidaritäts-Demonstration statt. Viele in Kärnten lebende Ukrainer nahmen daran teil.
Sachgüter benötigt
Auch ein Hilferuf der Partnerstadt Czernowitz erreichte das Rathaus. „Bürgermeister Roman Klichuk hat uns am Telefon informiert, dass in ihrer Stadt keine kriegerischen Handlungen gesetzt wurden, sie aber bereits eine Flüchtlingswelle aus Kiew bewältigen müssen.“
„Daher werden dringend Sachgüter benötigt“, sagt Stadtchef Christian Scheider: „Wir sind sehr bestürzt, welche Bilder und Nachrichten wir aus der Ukraine geliefert bekommen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, um den Menschen zu helfen.“
Klagenfurter sollen spenden
Benötigt werden vor allem Schlafsäcke, haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Zelte, Matten, Wassertanks, Verbandsmaterial, Beleuchtungen. Die Sachspenden können von Montag bis Freitag (8 bis 12 Uhr) beim Messeservice am Messeplatz 1 abgegeben werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.