Es sind schreckliche Bilder aus der Ukraine, die derzeit um die Welt gehen. Rauchsäulen, Schlangen vor den Bahnhöfen, verzweifelte Menschen, die in U-Bahn-Stationen vor den Angriffen flüchten. Viele wollen hinaus aus dem Krisengebiet – das zeigen die langen Autoschlangen. Aber wohin? Wie schaut es in Kärnten aus?
„Derzeit ist noch völlig unklar, ob – und wenn ja –, wie viele Flüchtlinge zu erwarten sind“, heißt es seitens Bund, der die Erstaufnahme koordiniert. Auch in Kärnten würden als erstes die vier Bundesquartiere (Klagenfurt, Villach, Ossiach, Finkenstein), die im Gegensatz zu den Landesquartieren (aktuell sind in Kärnten 1839 Asylwerber untergebracht) nicht komplett ausgelastet sind, als Unterkünfte fungieren. Auch das fünfte, leerstehende Ersatz-Bundesquartier in St. Egyden könnte aktiviert werden. Der Lorenzihof bietet für 80 Personen Platz, ist noch bis Jahresende an den Bund verpachtet. Das Land Kärnten hat jedenfalls mit der Suche nach weiteren Quartieren begonnen.
Private Quartiere gesucht
Auch engagierte Privatpersonen wie Reinhold Suppan suchen Quartiere. „Leerstehende Wohnungen oder freie Zimmer könnten genutzt werden. Ich koordiniere alles.“ Suppan kennt die Ukraine gut, „Ich begleite dort seit 22 Jahren Hilfstransporte. Menschen in Not brauchen ein Dach über dem Kopf. Ich hoffe, wir können vielen helfen. Private, die Betten anbieten, sollen sich unter 0676/77-75-666 melden.“
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