Für Adi Graf ist heute ein wichtiger Tag. Denn im Zuge einer Behördenverhandlung samt Lokalaugenschein dürfte sich entscheiden, ob er jetzt bald seine Go-go-Bar in Waidhofen an der Thaya aufsperren kann. Er ist überzeugt, mittlerweile alle Auflagen erfüllt zu haben: „Daher hoffe ich, dass nun das amtliche Go kommt!“
Während andere in dem Alter längst den Ruhestand genießen, ist das für Graf keine Option. Der 84-Jährige (!) wollte - wie berichtet - eigentlich bereits im November eine Go-go-Bar in Waidhofen an der Thaya eröffnen. Das Metier ist ihm nicht fremd, Graf hat bereits 20 Jahre lang in Horn ein solches Lokal betrieben. „Jetzt hoffe ich, dass ich in etwa ab dem 20. März alte Stammgäste sowie neue Kundschaft in meiner Bar begrüßen kann.“
Das Geheimnis, warum ich im Alter so agil bin: Ich bin glücklich. Und wenn man glücklich ist, hat man die Kraft, mit Niederlagen ordentlich umzugehen.
Adi Graf (84)
Behördenauflagen verzögerten Start bisher
Offene Fragen der Grundgrenzen seien geklärt, auch die feuerpolizeilichen Bestimmungen hält Adi Graf für erfüllt. Daher könne der nunmehrige Behördentermin im „vereinfachten Verfahren“ abgewickelt werden. Der Betreiber brennt jedenfalls darauf, endlich „die Mädchen tanzen zu lassen“. Zehn bis 15 Tänzerinnen im Alter von 22 bis 35 Jahren stünden bereit, schildert der rüstige Senior-Unternehmer seine Pläne: „Die Mädchen haben alle einen Job, machen das nebenberuflich.“ Drei von ihnen werden pro Woche in Waidhofen sein, dann wird abgewechselt. Man wird sehen, ob heute bereits die ersten Sektkorken in der künftigen Bar knallen.
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