Im Sommer erschoss ein Tiroler Bauer seinen Hund. Der Rüde habe nicht gefolgt und sei immer wieder weggelaufen, so die Begründung. Zwei Tage später hätte er einen Platz im Tierheim gehabt. Nun wurde dem Bauern der Prozess gemacht.
Seinen zweijährigen Hund konnte ein Tiroler Bauer an einem Samstag im Spätsommer nicht sofort, sondern erst zwei Tage später im Tierheim und gegen eine Gebühr von 200 Euro abgeben. Zu Hause griff er zum Schussapparat und tötete den gesunden Rüden - er würde nicht folgen und sei mehrmals davongelaufen.
Beim Tierheim schrillten die Alarmglocken, als der Mann zum vereinbarten Termin nicht samt Hund erschien. Zudem hatte er schon mit dem Erschießen des gesunden und reinrassigen Rüden gedroht.
Außergerichtliche Einigung
Nun wurde dem Bauern nach einem Shitstorm und zahlreichen schlaflosen Nächten in Innsbruck der Prozess gemacht. Das Verfahren wurde diversionell erledigt: Der Mann muss 450 Euro zahlen und hat keine Vorstrafe.
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