Krieg in der Ukraine
Ölpreise auf höchstem Stand seit 2014 ++ DAX-Minus
Tag 6 im Krieg Russlands gegen die Ukraine zum Nachlesen.
Das Wichtigste des Tages zum Nachlesen:
Bundeskanzler Karl Nehammer sprach von einem „beispiellosen Völkerrechtsbruch“ Russlands. Es sei das Gebot der Stunde, rasch zu handeln und den Menschen in der Ukraine zu helfen. Außenminister Alexander Schallenberg sagte, es befänden sich noch 89 Österreicher in der Ukraine, davon rund 40 im Großraum Kiew. Durch das Vorgehen Russlands fühle man sich „gefoppt“.
- Angesichts der weiteren Verschärfung des Ukraine-Kriegs haben die Ölpreise noch weiter zugelegt. Die Preise der wichtigsten Ölsorten stiegen jeweils auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2014. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kletterte auf 107,32 Dollar (knapp 97 Euro). Das waren 9,28 Dollar mehr als am Vortag.
- Die russischen Truppen haben am Nachmittag den Fernsehturm Kiew, einen 385 Meter hohen Sendeturm für UKW und Fernsehen, angegriffen. Die Ausstrahlung von TV-Programmen sei dadurch „für eine gewisse Zeit“ unterbrochen, teilte das ukrainische Innenministerium mit. Die Struktur des im Zentrum der Stadt stehenden Turms sei aber intakt geblieben.
- Die Tätigkeit von Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) im Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Lukoil gerät zunehmend unter Kritik. Die SPÖ forderte am Dienstag Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) dazu auf, den Ex-ÖVP-Chef zu einem Verzicht auf den Posten zu überzeugen. Scharfe Kritik kam auch von den NEOS.
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat russischen Soldaten Straffreiheit und Geld angeboten, wenn sie kapitulieren: „Wir garantieren Ihnen eine vollständige Amnestie und fünf Millionen Rubel (rund 43.000 Euro), wenn Sie Ihre Waffen niederlegen.“
Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.
Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.
Mit 25 Euro spenden Sie ein Nothilfepaket für Menschen vor Ort:
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste BankBIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine oder über das Formular gleich hier oben!
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