Laut Interfax:
Russland verlegt Ost-Truppen näher an Europa
Russland verlegt einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge Truppen aus dem äußeren Osten Russlands näher an Europa heran. Die militärischen Einheiten würden Übungen in der Provinz Astrachan im Südwesten an der Grenze des asiatischen und des europäischen Teils des Landes abhalten, wird das zuständige Militärkommando zitiert. Die Truppen würden vor allem die Verlegung von militärischen Einheiten über große Entfernungen üben.
Im aktuellen Angriffskrieg setzt der Kreml auch zu einem großen Teil Truppen ein, die für Übungen verlegt worden waren. Im Vorfeld der Aggression gegen das Nachbarland hatte die russische Armee Zehntausende Soldaten rund um die Ukraine stationiert, unter anderem auch auf der annektierten Halbinsel Krim sowie in dem westlichen Vasallenstaat Belarus.
Während des Ukraine-Feldzugs gefangen genommene Soldaten gaben an, dass sie von ihren Kommandanten über den Einsatzort und -zweck im Unklaren gelassen wurden.
Angriffe auf Millionenstädte Charkiw und Kiew dauern an
Am sechsten Tag des Angriffkrieges nähert sich ein mehr als 60 Kilometer langer russischer Militärkonvoi der ukrainischen Hauptstadt. In Charkiw wurden nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow Umspannwerke gesprengt und die oberen Stockwerke zweier Hochhäuser zerstört. Auch in der südukrainischen Stadt Cherson soll ein Angriff begonnen haben. In der Region Kiew wurden am Montagabend ein Wohnheim und zwei fünfstöckige Wohnhäuser zerstört, so Behörden.
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