Zum ersten Mal seit 61 Jahren am heutigen Dienstag kein „Lei-Lei“ im ORF. Die TV-Sender haben mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs ihr Programm spaßbefreit. Auch der ORF strich Quotenklassiker wie „Narrisch Guat“ & Co.
Und so gibt es am Dienstagabend auch zum ersten Mal in der Übertragungsgeschichte des ORF keine Villacher Faschingssitzung, die 1961 Premiere im Rundfunk feierte und seit 1963 im Fernsehen als spaßiger Höhepunkt alljährlich am Faschingsdienstag ausgestrahlt wurde.
Faschingsunterhaltung „deplatziert“
„Deplatziert“ nannte ORF-Unterhaltungschef Alexander Hofer in Zeiten des Ukraine-Kriegs jegliche Form der Faschingsunterhaltung und strich sie aus dem Programm. Eine völlig richtige Entscheidung.
Gleichzeitig stellt sich aber die Frage: Wie viel Spaß ist in Zeiten wie diesen erlaubt? Soll alles vom Schirm genommen werden, was in den Bereich Unterhaltung fällt? „Starmania“ raus? Weg mit „Let’s Dance“? Fort mit den „Vorstadtweibern“? Nein! Denn all diese Formate haben nicht den primären Zweck, die Leute zum Lachen zu bringen. Das will im Moment niemand.
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