Umgehungsmöglichkeit

Russland-Sanktionen lassen Bitcoin & Co. steigen

Web
01.03.2022 09:32

Der Bitcoin ist am Montag über die Marke von 41.000 US-Dollar (knapp 36.600 Euro) gestiegen. Zuletzt kostete die wichtigste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp rund 41.300 US-Dollar. Am Vormittag hatte der Bitcoin noch unter 38.000 Dollar notiert. Auch andere Digitalanlagen wie Ethereum oder XRP legten zu.

Der Bitcoin profitierte von dem Ausschluss Russlands aus dem Kommunikationssystem Swift. Diese Entscheidung ist Teil der Wirtschaftssanktionen des Westens als Reaktion auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

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Bitcoin und Co könnten kurzfristig als Vehikel fungieren, um Vermögenswerte zu parken und vor Sanktionen zu schützen.

Krypto-Experte Timo Emden

Hintergrund: „Bitcoin und Co könnten kurzfristig als Vehikel fungieren, um Vermögenswerte zu parken und vor Sanktionen zu schützen“, schreibt Timo Emden, Analyst bei Emden Research. Die fehlende Akzeptanz in Russland dürfte allerdings die Verwendung in der Realwirtschaft erschweren.

Der Wert aller derzeit rund 17.900 existierenden Internetwährungen beträgt aktuell knapp 1,8 Billionen Dollar. Der Rekord von vergangenem November, als fast 3 Billionen Dollar erreicht wurden, ist derzeit weit entfernt. Gleiches gilt für den Bitcoin-Rekord von kapp 69.000 Dollar, der ebenfalls im vergangenen Herbst markiert wurde.

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