Ein 28-jähriger Deutscher ist Dienstagfrüh in der Wildschönau im Tiroler Bezirk Kufstein bei der Talstation der Schatzbergbahn von einer Gondel gestürzt. Die Kabine war bereits beim Ausfahren, der Mann wollte aber trotz Warnrufe der Bahnmitarbeiter noch einsteigen.
Der Urlauber eilte an einem Liftangestellten sowie an mehreren Hinweistafeln (Kein Zustieg mehr) vorbei, platzierte seine Ski im Skiköcher der leeren Gondel und versuchte bei sich bereits schließenden Gondeltüren im nicht dafür vorgesehenen Gefahrenbereich in die Kabine zu gelangen.
„Während des Ausfahrens der Gondel wurde der Mann außenhängend mit einem Arm in den Gondeltüren eingeklemmt und mit der anderen Hand am Skiköcher hängend mitgeschleift“, heißt es seitens der Polizei. Es gelang ihm noch seinen Arm aus der Gondeltüre zu ziehen und sich damit ebenfalls am Skiköcher festzuhalten. Doch dann verließen den 28-Jährigen die Kräfte und er stürzte rund sieben Meter auf den Asphalt ab. „Es wurde noch versucht, den Sturz durch eine Plane abzufedern“, erklärt die Bergbahn. Der Not-Stopp brachte die Bahn erst einige Sekunden später zum Anhalten.
28-Jähriger laut Bergbahn bei Bewusstsein
Wie schwer der 28-Jährige durch den Aufprall verletzt wurde, war noch unklar. Laut Bergbahn war der Mann aber bei Bewusstsein, er wurde mit dem Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
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