Noch ist beim „Krone“-Lokalaugenschein in der Sport&Fun Halle in der Engerthstraße im zweiten Bezirk recht wenig zu merken, doch die Vorbereitungen für das Ankunftszentrum für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine laufen, wie berichtet, bereits auf Hochtouren.
Im Ankunftszentrum soll vor allem der erste Kontakt der Menschen mit der Stadt Wien stattfinden, die beim Betrieb vom Arbeiter-Samariter-Bund, der Caritas und der Volkshilfe unterstützt wird. Doch wie bereitet sich Wien konkret vor?
Halle wurde bereits einmal zu Camp
Bereits 2015 und 2016 wurde die Halle als Beherbergung für Flüchtlinge genutzt. Diesmal soll hier jedoch niemand längerfristig untergebracht werden - dennoch wird die Einrichtung rund um die Uhr geöffnet sein. Es gibt auch Notschlafstellen und sanitäre Einrichtungen etwa für Menschen, die spätabends ankommen und kurzfristig keine andere Schlafstelle finden. Schon übermorgen soll die Einrichtung ihren Vollbetrieb aufnehmen.
Ich gehe davon aus, dass es hier Solidarität aller Bundesländer gibt.
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)
Auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) besuchte Dienstagvormittag die neue Einrichtung und verschaffte sich einen Überblick. Primär erwartet der Stadtchef vor allem Kinder und Frauen. Eine größere Anzahl an Flüchtlingen werde die Stadt aber vor eine große Herausforderung stellen, so Ludwig: „Ich gehe davon aus, dass es hier Solidarität aller Bundesländer gibt.“
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