Sollte es zu einem Ansturm von Flüchtlingen aus der Ukraine kommen, könnte das 2016 installierte Grenzmanagement in Spielfeld in nur wenigen Stunden hochgefahren werden. Die steirische Polizei zeigt sich gerüstet.
Sie sind das Mahnmal der Flüchtlingswellen von 2015 und 2016: die großen Zelte in Spielfeld, die zwar nie in den Vollbetrieb gingen, aber auch nie abgebaut wurden. Österreich sollte nicht noch einmal so überrascht und überfordert sein, wenn Tausende Menschen vor unseren Grenzen stehen.
Das Grenzmanagement könnte innerhalb weniger Stunden hochgefahren werden.
Polizeisprecher Fritz Grundnig
Noch ist es auch im Zuge des Ukraine-Kriegs nicht so weit, in Spielfeld wäre man aber gerüstet: „Das Grenzmanagement könnte innerhalb weniger Stunden hochgefahren werden“, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig. Personen können hier erstversorgt werden und bis zu 24 Stunden verbringen.
Kein Ansturm aus Slowenien erwartet
Flüchtlingsströme würden aber kaum vom Süden über Slowenien kommen, sondern primär von Osten über Ungarn. Schon jetzt hilft die steirische Polizei ihren burgenländischen Kollegen und registriert einen Teil der dort aufgegriffenen Asylwerber in Spielfeld.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.