„Extrem unglücklich“
1000 ukrainische Touristen auf Sansibar gestrandet
Knapp 1000 Reisende aus der Ukraine sind auf der tansanischen Insel Sansibar gestrandet. Sie könnten aktuell nicht zurück in ihre Heimat fliegen, da der ukrainische Luftraum gesperrt sei, erklärte am Dienstag die Tourismus-Verantwortliche der Insel, Lela Mohammed Mussa. Geplant sei, sie in Drittländer wie etwa Polen auszufliegen.
„Erstmal haben wir uns versichert, dass sie da bleiben, wo sie sind, auch wenn ihre Abreise fällig ist“, sagte Mussa. „Wir erlauben ihnen, in den Hotels zu bleiben und sie werden bedient wie alle anderen auch.“ Die russisch-stämmige Managerin des Hotels „Zanzi Resort“, Julia Baystrukowa, sagte AFP, ihre ukrainischen Gäste seien „extrem unglücklich“.
18.000 russische Urlauber in der Karibik gestrandet
Wegen der Sanktionen der EU gegen russische Luftfahrtunternehmen stecken weltweit auch Tausende russische Urlauber fest. Tourismusbehörden in Bulgarien sprechen von Hunderten Ski-Fahrern allein dort, denen nur die Möglichkeit bleibe, aus dem EU- und NATO-Staat über die Türkei oder Serbien nach Hause zurückzukehren. Der russische Tourismusverband erklärte am späten Montagabend, bis zu 18.000 russische Urlauber seien in der Karibik gestrandet, darunter 8000 allein auf Kuba.
Die russische Armee war am vergangenen Donnerstag in die Ukraine einmarschiert. Die Ukraine hatte daraufhin „wegen des hohen Sicherheitsrisikos“ ihren Luftraum für zivile Flugzeuge geschlossen.
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