Krebskranke Mädchen und Buben suchen Schutz vor Bomben. Mütter, die mit Neugeborenen im U-Bahn-Schacht kauern. Das Leid der Kinder in der Ukraine erschüttert. Jede Spende zählt!
Krebskranke Kinder in der Ukraine fürchten den Tod seit einigen Tagen nicht mehr „nur“ aus gesundheitlichen Gründen. Im Okhmadet-Kinderkrankenhaus in Kiew harren die kleinen geschwächten Patienten im Schutzbunker aus, fürchten sich vor Bomben. „Stoppt den Krieg“, steht auf ihren Schildern.
Was für Erwachsene kaum zu verarbeiten ist, ist für Kinder noch schwieriger. Statt draußen im Freien mit den Freunden herumzutoben, suchen viele in den U-Bahn-Stationen der ukrainischen Hauptstadt Schutz.
Wie lange müssen sie sich verstecken?
Neugeborene, deren erste Erfahrung mit der Welt das Leid des Krieges ist. Die Freude von Müttern, gesunde Babys auf die Welt gebracht zu haben, verwandelt sich in Angst. Wie lange müssen sie sich verstecken? Die, die können, fliehen. Wie die 35 Kinder, die in einem Zentrum der Caritas, dem Fonds Aspern in Kiew, untergebracht waren. Zusammen mit ihren Betreuern haben sie am Wochenende den letzten Zug Richtung Westen erwischt. Weg von Bomben und Sirenen. Raus aus der Hölle. Vorerst.
Mit 25 Euro spenden Sie ein Nothilfepaket für Menschen vor Ort.
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft
„Jetzt sind wir einmal in Sicherheit“, sagt Mitarbeiterin Tanja. 550 Kilometer haben sie bis nach Lemberg zurückgelegt. Die letzten Wochen bestanden aus Vorbereitungen. Tanja: „Wir haben Evakuierungspläne gemacht, die kleinen Koffer der Kinder gepackt.“ Und dann trat das ein, womit keiner rechnete. Die Evakuierungspläne mussten in die Tat umgesetzt werden. Nie hätte sie gedacht, dass es in ihrer Heimatstadt einmal Krieg geben könnte. „Ich bin erleichtert, dass ein Großteil der Kinder in Sicherheit ist“, betont sie.
Als wir nach der ersten Nacht der Bomben das Frühstück an die Kinder austeilten, blickte ich in die kleinen Gesichter und versuchte, stark für sie zu bleiben.
Tanja arbeitet für die Caritas als Betreuerin in einem Kinderzentrum in Kiew.
Versorgung wird immer knapper
Doch einige Kollegen sind noch in Kiew - um die verbliebenen Familien zu unterstützen. Allerdings werden die Güter immer knapper. Neben der Caritas hilft auch die Volkshilfe. Das SOS-Kinderdorf will 50 ukrainischen Familien ein neues Zuhause geben.
Ein herzliches Dankeschön an alle Leser, die unsere Aktion für Kinder in der Ukraine schon unterstützt haben. Die „Krone“ hilft - und jeder Euro zählt!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.