Labors manipulieren

Neue Gentechnik-Gefahr für unser Essen

Klima
02.03.2022 06:00

Mit raffinierten Methoden will die Gentech-Lobby unser Essen „manipulieren“. GLOBAL 2000 ruft jetzt zum Widerstand auf.

Vor einem Vierteljahrhundert wurde die Gentechnik durch ein mächtiges - von der „Kronen Zeitung“ unterstütztes - Volksbegehren aus Supermarktregalen, Küchen und damit auch von unseren Tellern verbannt.

Weder Risikoprüfung noch Transparenz bei Inhalten
Die milliardenschweren Biotech- und Saatgutlobbys dieser Welt fanden sich aber nie mit dieser Niederlage ab. Seitdem üben sie massiven Druck auf die EU-Kommission aus, um manipulierte Pflanzen doch noch in Lebensmittel mixen zu können. „Mit den jetzt aktuell üppig sprießenden neuen Anwendungsformen der Gentechnik würden Verbote durch die Hintertür ausgehebelt“, schlägt Greenpeace-Chef Alexander Egit Alarm!

Zitat Icon

Wir müssen genau schauen, was in unserem Essen steckt. Gentechnik gehört da sicherlich in keiner Form hinein. Wir Soja-Bauern schauen da genau drauf.

Karl Fischer, Obmann der Sojabauern Österreichs und Experte für gentechnikfreies Saatgut

Im Kampf gegen diese Manipulationen - etwa bei Paradeisern - weiß er auch die rot-weiß-rote Lebensmittelkette Spar hinter sich. Seine Sorgen sind berechtigt: Denn allen Ernstes wird Konsumenten versprochen, dass sie durch diese Eingriffe „entspannungsfördernde“ und „blutdrucksenkende“ Tomaten genießen könnten. „Was natürlich wächst, muss auch natürlich bleiben“, fordert Demeter-Winzerin Christine Saahs.

Forscher für Gentechnik (Bild: stock.adobe.com)
Forscher für Gentechnik

Genau diese unberechenbare Kost will GLOBAL 2000 jetzt mit einer groß angelegten Kampagne von unseren Töpfen und Tellern fernhalten.

Denn diese „Frankenstein“-Lebensmittel sollen uns ohne umfassende Risikoprüfung oder - wie bisher - Kennzeichnungspflicht auf den Tisch geschwindelt werden. Wie beim Volksbegehren vor 25 Jahren hoffen die Aktivisten auch jetzt auf die Unterstützung der „Krone“-Leser.

Damit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sowie seine Regierungskolleginnen Elisabeth Köstinger (Landwirtschaft) und Leonore Gewessler (Umwelt) „aktiv werden, bevor es zu spät ist“. 

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