Gummi-Gummi, Lärmbelastung und Umweltverschmutzung - die illegale Tuning-Szene soll durch härtere Maßnahmen künftig eingeschränkt werden. Zumindest wird eine derartige Gesetzesnovelle bis 18. März begutachtet. Bürgermeister hoffen, die Maßnahmen treten noch vor dem GTI-Treffen in Kraft.
Um in der illegalen Tuning-Szene mehr Durchgriffsrecht bei Verstößen zu haben, wurde ja, wie berichtet, eine Gesetzesnovelle zur Begutachtung verabschiedet. Wird die Novelle nach dem 18. März im Parlament beschlossen, kann die Polizei künftig bei illegalen Umbauten für 72 Stunden Radkrallen anlegen oder die Fahrzeugschlüssel abnehmen. Die Mindeststrafe wird von 210 auf 300 Euro erhöht, bis zu 10.000 Euro kann ein Vergehen kosten.
Neue Regeln vor GTI-Treffen?
Kärntens Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig hofft, das diese Maßnahmen noch vor dem GTI-Treffen in Kraft treten werden. Das offizielle Fest der Autofans hat die Gemeinde Maria Wörth zwar abgesagt, aber Ende Mai wollen GTI-Freaks an den Wörthersee kommen. „Ich hoffe, die Maßnahmen gelten rechtzeitig“, so Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk, der ausreichende Polizeipräsenz einfordert und die Videoüberwachung ausweiten will.
GTI: Bürgermeister für Gesetzesänderung
Die Änderung im Kraftfahrgesetz begrüßt auch der Rosegger Gemeindechef Franz Richau: „Wer sich nicht an die Spielregeln hält, muss aus dem Verkehr gezogen werden.“ Eine Arbeitsgruppe zu dem Thema wurde in Schiefling gebildet. Bürgermeister Thomas Wuksch: „Die Ziele lauten, mit mehr Polizeipräsenz für mehr Ruhe zu sorgen und Halte- und Parkverbote zu erweitern.“
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