Um Menschen, die aus der Ukraine nach Österreich anreisen, die nötige Hilfe anbieten zu können, werden bestimmte Dienste, wie die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und medizinischer Grundversorgung, kostenlos angeboten. Ein Überblick:
Laut der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) soll Wien die zentrale Anlaufstelle werden. Flüchtlinge sollen eine E-Card oder einen Ersatzbeleg bekommen, wie es für anerkannte Flüchtlinge bereits gilt.
Kostenloser Nahverkehr
Wie bereits in vielen anderen europäischen Ländern, wie Deutschland, Polen und der Slowakei, soll auch der Nahverkehr in Österreich für alle Betroffenen kostenlos angeboten werden. Neben den Zügen der ÖBB können Ukraine-Flüchtlinge ab sofort auch alle Busse und Bahnen im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) kostenfrei nutzen. Dazu zählen die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Basis für die Fahrtberechtigung ist ein ukrainischer Pass oder Personalausweis. Die unbürokratische und flexible Regelung soll befristet bis zum 7. März gelten und wird regelmäßig angepasst. „In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir rasch und unkompliziert helfen. Genau das tun wir“, sagte Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Wien als Hauptanlaufstelle
Zusätzlich sollen, laut ÖBB, eigene Notschlafstellen am Wiener Hauptbahnhof zur Verfügung gestellt werden, die von der Caritas betreut werden. In den vergangenen beiden Tagen seien auf Österreichs Bahnhöfen zunehmend mehr Flüchtende aus der Ukraine angekommen. „Viele von ihnen reisen weiter in die Schweiz oder Deutschland. Die meisten kommen in Zügen aus Polen oder Ungarn. Hauptsächlich betroffen ist der Wiener Hauptbahnhof“, so die Bundesbahnen.
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