Bei Abschleppversuch
Frachter mit 4000 Luxusautos im Atlantik gesunken
Für die rund 4000 Luxuskarossen an Bord der ausgebrannten Felicity Ace konnte man nichts mehr tun. Wie berichtet, konnte die 22-köpfige Crew Mitte Februar, als plötzlich ein Feuer im Frachtraum des Frachtschiffs vor der Küste Portugals ausbrach, von der portugiesischen Küstenwache gerettet werden. Nun sollte das Wrack in einen Hafen geschleppt werden. Doch während des Abschleppversuchs ist das 200 Meter lange Schiff auf rauer See untergegangen.
Die meisten der Autos an Bord - darunter auch zahlreiche Elektrofahrzeuge von VW -, die für den US-Markt bestimmt waren, wurden schon durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt. Nun sollte das Schiff in einen Hafen auf der Azoren-Insel Faial geschleppt werden, damit dort die letzten Glutnester gelöscht werden können. Doch starker Seegang verzögerte zunächst die Bergung.
Als man den Frachter dann endlich bewegen konnte, war es zu spät, zu viel Wasser war bereits in das Innere des Schiffs eingedrungen. Sowohl die portugiesische Marine als auch Volkswagen bestätigten den Untergang.
Derzeit offenbar keine Gefahr für die Umwelt
Berichten zufolge geht von dem havarierten Frachtschiff derzeit keine Gefahr für die Umwelt aus. Bisher sei kein Öl auf der Wasseroberfläche gesichtet worden. Allerdings bestehe die Sorge, dass die Kraftstofftanks beschädigt sein könnten, hieß es in einem Bericht des deutschen Senders NDR.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.