Bei Abschleppversuch

Frachter mit 4000 Luxusautos im Atlantik gesunken

Ausland
02.03.2022 10:47

Für die rund 4000 Luxuskarossen an Bord der ausgebrannten Felicity Ace konnte man nichts mehr tun. Wie berichtet, konnte die 22-köpfige Crew Mitte Februar, als plötzlich ein Feuer im Frachtraum des Frachtschiffs vor der Küste Portugals ausbrach, von der portugiesischen Küstenwache gerettet werden. Nun sollte das Wrack in einen Hafen geschleppt werden. Doch während des Abschleppversuchs ist das 200 Meter lange Schiff auf rauer See untergegangen.

Die meisten der Autos an Bord - darunter auch zahlreiche Elektrofahrzeuge von VW -, die für den US-Markt bestimmt waren, wurden schon durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt. Nun sollte das Schiff in einen Hafen auf der Azoren-Insel Faial geschleppt werden, damit dort die letzten Glutnester gelöscht werden können. Doch starker Seegang verzögerte zunächst die Bergung.

Löschversuche schlugen fehl, sowohl das Schiff als auch die Ladung wurden ein Raub der Flammen. (Bild: AP)
Löschversuche schlugen fehl, sowohl das Schiff als auch die Ladung wurden ein Raub der Flammen.

Als man den Frachter dann endlich bewegen konnte, war es zu spät, zu viel Wasser war bereits in das Innere des Schiffs eingedrungen. Sowohl die portugiesische Marine als auch Volkswagen bestätigten den Untergang.

Derzeit offenbar keine Gefahr für die Umwelt
Berichten zufolge geht von dem havarierten Frachtschiff derzeit keine Gefahr für die Umwelt aus. Bisher sei kein Öl auf der Wasseroberfläche gesichtet worden. Allerdings bestehe die Sorge, dass die Kraftstofftanks beschädigt sein könnten, hieß es in einem Bericht des deutschen Senders NDR.

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