Angeklagt war eine sechsköpfige Jugendbande - drei Österreicher, ein Türke, ein Russe, ein Pakistani (Anwalt u. a. Christian Werner). Der Modus Operandi der Überfälle lief immer gleich ab: Auskundschaften eines möglichst angeheiterten Opfers, Anschnorren um einen Tschick (für Nichtwiener: Betteln um eine Zigarette), wobei die anderen fünf das Opfer einkreisten. Dann wurde Geld verlangt - durchaus tat- und schlagkräftig bis zur Bewusstlosigkeit bzw. einem Oberarmbruch!
Geraubt wurden neben Geld auch Bankomatkarten, Handys und die immer mehr begehrten AirPods-Ohrstöpsel.
Zehn Opfer ausgeraubt
Aufgrund der gehäuften Anzeigen legte sich die Polizei auf die Lauer und erwischte drei der Angeklagten auf frischer Tat bei einem weiteren Überfall. Durch Einvernahmen, DNA-Treffer und Videoauswertungen fand man die restlichen Bandenmitglieder - und insgesamt zehn Opfer. Urteile: von vier Monaten bis 18 Monaten teilbedingt (sechs Monate Haft).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.