Erschwerte Bedingungen

Holzhaus in Flammen: Verletzte beim Löscheinsatz

Besondere Vorsicht verlangte ein Wohnhausbrand in Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten den Einsatzkräften ab. Herabfallende Teile und akute Einsturzgefahr des Holzgebäudes sorgten neben der klirrenden Kälte für erschwerte Bedingungen während der Löscharbeiten.

Zu einem Großbrand wurden die Feuerwehren Dienstagabend in Wilhelmsburg alarmiert. Ein Nachbar hatte den Notruf gegen 22 Uhr abgesetzt. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand. Der 71-jährige Hauseigentümer konnte sich selbst gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Brandermittler samt Spürhund im Einsatz
Das Feuer dürfte aufgrund einer defekten Steckdose im Wintergarten ausgebrochen sein und sich durch die Holzbauweise rasch auf das restliche Gebäude ausgebreitet haben. Mehr als 120 Löschkräfte – unter anderem mehrere Atemschutztrupps etwa der Feuerwehren Wilhelmsburg-Stadt und St. Pölten-St. Georgen – standen im Einsatz.

Drei Verletzte nach Feuer
Der Hauseigentümer und ein Feuerwehrmann (17) erlitten bei dem Einsatz Rauchgasvergiftungen, eine Feuerwehrfrau Verbrennungen an der Hand. Sie mussten im Krankenhaus versorgt werden.