Wer kennt Salzburgs grausamste Tierquäler? Für sachdienliche Hinweise winken mittlerweile insgesamt 4500 Euro – ausgesetzt von Tierschutzvereinen und Privatpersonen. Auch das Salzburger Tattoostudio CIA beteiligt sich mit 500 Euro. „Wir müssen die erwischen, da zählt jeder Cent. Die Leute müssen die Augen offen halten“, sagen die Inhaber Clemens und Bene Ritl.
Der Hass der Täter auf Vögel ist schier grenzenlos. Bewohner der Goethesiedlung fanden im vergangenen Sommer erstmals eine verstümmelte Taube. Man hatte dem Tier mit einem Messer Teile der Flügel abgetrennt. Der schwer verletzte Vogel kam in die Obhut der ARGE Stadttauben. Im Herbst entdeckte eine Hundebesitzerin mit ihrem Vierbeiner an fast der gleichen Stelle eine blutverschmierte Taube. Auch ihr wurden die Flügel abgeschnitten. Im Jänner 2022 tauchte in der Goethesiedlung ein weiteres verstümmeltes Tier auf.
Nur wenige Wochen später fand ein Vater mit seiner Tochter bei einem Spaziergang um den Leopoldskroner Weiher eine schwer verletzte Ente. Bei lebendigem Leib hatte man ihr beide Flügel abgetrennt. Der Vogel überlebte nicht. Kurz darauf irrten zwei Enten über die Staatsbrücke – blutverschmiert und mit teils abgezogener Brusthaut. Ob es zwischen den Taten einen Zusammenhang gibt, ist noch unklar.
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