Polestar, Volvos Elektroableger, ist bei uns gerade mit dem Polestar 2 auf den Markt gekommen. Nun ziehen die in chinesischem Besitz befindlichen Schweden eine starke Emotionalkarte und zeigen ihre Vision eines Elektro-Roadsters. Genannt O₂, die chemische Formel für molekularen Sauerstoff. Das Ding ist so scharf gezeichnet, dass einem glatt die Luft wegbleiben kann.
Es handelt sich um einen rein elektrisch angetriebenen 2+2-Sitzer mit variablem Hardtop. Der O₂ ist mit langem Radstand und kurzen Überhängen knackig proportioniert. Die aus einem neu entwickelten Thermoplast gefertigte Karosserie zeichnet sich durch große glatte Flächen aus. Turbulenzarme Luftströme an Rädern und Rückleuchten sowie digitale Außenspiegel machen die Außenhaut windschlüpfig, was sich vorteilhaft auf die Reichweite auswirken soll.
Im geschlossenen Zustand sieht der O₂ dank seines zweiteiligen Hardtops wie ein Sportcoupé aus. Bei Bedarf verschwindet die Dachkonstruktion mit großer Glasfläche im Fahrzeugheck. Der Innenraum ist puristisch gehalten. Es gibt sportliche Sitze und einen 15-Zoll-Touchscreen. Die Oberflächen des Interieurs wurden aus einem Material gefertigt, das auf recyceltem Polyester basiert.
Eine Besonderheit des O₂ ist eine kleine Drohne, die sich vor Blicken und Fahrtwind geschützt hinter den Rücksitzen versteckt. Der Fahrer kann die Drohne aktivieren, dann fährt diese automatisch auf ein Startplateau aus und schwingt sich von dort auch während der Fahrt in die Lüfte. Automatisch folgt und filmt sie das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Das Video wird dann auf das Display im Fahrzeug übertragen.
Polestar will in diesem und in den kommenden beiden Jahren jeweils ein neues Modell auf den Markt bringen - ein Cabrio ist da allerdings noch nicht dabei.
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