Erleichterung gibt es für alle Tirolerinnen und Tiroler, die die Tourismusabgabe bezahlen müssen. Ab sofort erhalten sie vom Land Tirol eine Verständigung auf dem Postweg mittels Brief - und zwar vor Einleitung von Exekutionsschritten. Der einstimmige Beschluss im Februar-Landtag wurde somit in die Realität umgesetzt.
Die Zustellung dieser Beträge erfolgt auf elektronischem Weg, sie landet im digitalen Postfach des Unternehmer-Serviceportals (USP). Seit 1. Jänner 2020 sind Unternehmer sogar verpflichtet, Datenverkehr online empfangen zu können. Das Problem: Viele Betroffene wissen nicht, dass es das digitale Postfach gibt bzw. wie sie es finden und haben somit sowohl Rechnung als auch Mahnung übersehen.
Exekutionsschreiben flatterte direkt ins Haus
Hinzu kommt: Bisher gab es auch vonseiten des Landes keine zusätzliche schriftliche Benachrichtigung auf dem Postweg, sondern es flatterte sofort ein Exekutionsschreiben ins Haus. Viele Unternehmer ließen ihren Ärger sowohl bei der „Tiroler Krone“ als auch im Büro der Liste Fritz aus – die „Krone“ berichtete.
Erforderliche Schritte wurden bereits veranlasst
Doch damit ist Schluss, denn das Land hat reagiert. Der im Februar-Landtag mehrheitlich beschlossene (abgeänderte) Liste Fritz-Antrag wurde nun umgesetzt. Das heißt konkret: Die Abteilung Tourismus versendet vor Einleitung von Exekutionsschritten eine analoge Verständigung im Postweg an die betroffenen Mitglieder. Die dafür erforderlichen EDV- und programmtechnischen Veranlassungen seien vorgenommen sowie abgeschlossen worden. Auch die Umsetzung sei erfolgt, wird betont.
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