Viele Oberösterreicher haben familiäre und/oder wirtschaftliche Verbindungen in die Ukraine. Auch sie haben eine schreckliche Woche hinter sich, darunter Florian Gumpinger aus Altenberg bei Linz, der mit seiner Firma Verpura in Lviv/Lemberg einen Standort für Softwareentwicklung betreibt und 40 Menschen im ganzen Land Ukraine beschäftigt.
„Die momentanen Zeiten sind leider sehr herausfordernd. Wir machen jetzt jeden Tag zweimal ,Standeskontrolle’, und bis jetzt sind alle meine Mitarbeiter körperlich noch unversehrt“, erzählt er der „Krone“. „Aber ein paar mal konnten Mitarbeiter schon nicht rasch antworten das war hart für alle anderen. Eine Familie ist jetzt hier in Ansfelden untergebracht, und zwei sind in Polen.“ Gumpinger zahlt die Gehälter weiter; einige seiner Schützlinge arbeiten trotz Kriegs auch noch: „Man kann ja nicht den ganzen Tag nur Horrornachrichten lesen.“
Auch vor Ort möchte Gumpinger helfen und sammelt, unterstützt vom Rotary Club Gallneukirchen-Gusental und weiteren Mitwirkenden, bereits Sachspenden: „Mein Geschäftsführer Dmytro Rushchak ist mit seiner Familie immer noch in Lemberg. Er hat uns eine Liste mit den am dringendsten benötigten Gütern geschickt. Wer jetzt schnell hilft, hilft doppelt!“
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