Die slowakischen Unglücksraben im Alter von 41 und 44 Jahren waren beim Abstieg vom Waxriegelhaus im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet in unwegsames Gelände geraten. Der Ältere rutschte trotz sogenannter Halbsteigeisen auf der Höhe des „Langen Mannes“ auf einem vereisten Hang aus, stürzte 50 Meter ab und zog sich schwere Verletzungen zu.
Ein großer Dank gilt den Kameraden der Bergrettung Reichenau und den Kollegen von ÖAMTC und Alpinpolizei. Beim Notfall am Berg zählt eben Teamgeist.
Matthias Cernusca, Chef des heimischen Bergrettungsdienstes
Sein Bruder konnte zwar noch mittel Notruf Alarm schlagen, doch aufgrund der Lage konnte der Rettungshelikopter „Christophorus 33“ nicht landen. Mitglieder der Bergrettung Reichenau stießen schließlich zum Verletzten vor, übernahmen die Erstversorgung und stiegen gemeinsam mit den beiden Männern zu Fuß weiter ab. Weitere Kameraden sowie Notarzt und Sanitär kamen der Gruppe vom Tal aus entgegen.
Alpinpolizei ermittelt
Der Verletzte wurde schließlich ins UKH Wien-Meidling abtransportiert, und die Alpinpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
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