Schwere Vorwürfe von Toto Wolff: Der Mercedes-Teamchef ortet eine „Bromance“ zwischen Michael Masi, dem nunmehrigen Ex-Formel-1-Renndirektor, und Red Bulls Jonathan Wheatley.
Die Formel-1-Welt wartet gespannt auf die Sky-Doku „Duel: Hamilton vs Verstappen“. In dieser erhebt Toto Wolff harte Vorwürfe gegen den früheren Rennleiter Michael Masi. Der Wiener meint, dass es zwischen Masi und Red-Bull-Teammanager Jonathan Wheatley eine besondere Verbindung gibt. Eine „Bromance“, eine Art Freundschaft.
Masi war am 12. Dezember 2021 schwer in die Kritik geraten. Im entscheidenden Rennen um den WM-Titel hatte er mit seinen Entscheidungen das finale Überholmanöver von Max Verstappen im Red Bull gegen Lewis Hamilton im Mercedes erst ermöglicht.
Jüngst waren in diesem Zusammenhang Aufnahmen des Funkverkehrs zwischen Masi und dem Kommandostand von Red Bull aufgetaucht, in dem vom Rennstall das unmittelbar danach praktizierte Szenario beschrieben wurde. „Jonathan Wheatley hat seinen Job gemacht. Er hat Michael Masi umgedreht, nicht nur in Abu Dhabi, schon zuvor, und Max schuldet ihm wohl eine Menge“, ärgert sich Wolff.
Wolff: „Ich will nie wieder mit ihm reden“
Nach dem höchst umstrittenen Finale setzte FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem Masi ab. Wolff stellt klar: „Ich habe nicht mit Masi gesprochen - und ich will auch nie wieder mit ihm reden!“ Denn „seine Entscheidungen waren falsch, und ich bin sicher, er bereut sie. Die FIA hätte früher erkennen müssen, dass es ein Problem gibt, ein Problem mit der Struktur, ein Problem mit den Persönlichkeiten.“ Weltmeister Verstappen tue Wolf leid. „Er hat den Titel verdient, aber jetzt reden alle nur von Abu Dhabi“, so der Österreicher.
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