Die erste Partynacht in Wien war ein voller Erfolg. Nachtgastro-Sprecher Stefan Ratzenberger drängt aber weiter auf Hilfen.
„Krone“: Sind Sie zufrieden mit der ersten Partynacht?
Stefan Ratzenberger: Sehr, es war noch mehr los als erwartet. Sowohl Stammgäste als auch neues, junges Publikum feierten das Ende der Sperrstunde.
Wäre mit der 3G-Regel mehr los gewesen?
Die Sorge vorab, dass Gäste deswegen ausbleiben, war unbegründet. 2G hin oder her, die Wiener Clubs waren brechend voll.
Ist die Nachtgastro seit Freitag auf Vorkrisenniveau?
Es war eine Partynacht, wie wir es vor Corona kannten. Es herrscht Aufbruchstimmung. Trotzdem sollte man sich von den Bildern nicht blenden lassen. Die Nachtgastronomie hatte zwei Jahre lang geschlossen. Daher ist es wichtig, dass die Hilfsgelder bis zum Sommer verlängert werden.
Nicht alle Clubs hatten am Freitag geöffnet, woran liegt das?
90 Prozent der Clubs haben aufgesperrt. Dass einige noch warten, liegt zum einen an der kurzen Vorlaufzeit und zum anderen an den fehlenden Mitarbeitern. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer entwerfen wir gerade einen „Welcome back“-Bonus. Dabei sollen Mitarbeiter beim Wiedereinstieg 1000 Euro erhalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.