Ski Alpin

Odermatt und Riesch für ÖSV-Goldgirl in Griffweite

Vorarlberg
06.03.2022 08:55

„Jetzt ist der Mäggy alles zuzutrauen“, war sich der amtierende Riesentorlauf-Juniorenweltmeister Lukas Feurstein sicher, nachdem seine Landsfrau am Samstag nach der Abfahrt auch im Super-G-Gold bei der Juniorenweltmeisterschaft (JWM) im kanadischen Panorama geholt hatte. Und damit zur mittlerweile sechstbesten Athletin (männlich und weiblich zusammengerechnet) bei Nachwuchstitelkämpfen avancierte. Und in der Kombination am Sonntag (18 Uhr MEZ) könnte die 21-jährige Lecherin sogar mit einem frisch gebackenen Olympiasieger gleichziehen.

Gold in der Abfahrt, dem Super-G und der Kombination gab es für Magdalena Egger 2020 im norwegischen Narvik. Ein Jahr später schnappte sich die Lecherin in Bansko (Bul) Bronze im Super-G. Und im kanadischen Panorama fügte sie ihrer Medaillensammlung bislang mit Siegen in der Abfahrt und dem Super-G zwei weitere Goldmedaillen hinzu. Damit überholte die 21-Jährige nicht nur Anna Veith, die es in ihrer Karriere auf viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gebracht hatte, sondern auch einen gewissen Benjamin Raich. Der konnte zwar auch fünfmal Gold holen, allerdings keine weitere Medaille.

Von der Junioren-WM 2020 in Narvik (Nor) brachte Magdalena Egger bereits drei Goldmedaillen mit in ihre Heimat Lech. (Bild: Maurice Shourot)
Von der Junioren-WM 2020 in Narvik (Nor) brachte Magdalena Egger bereits drei Goldmedaillen mit in ihre Heimat Lech.

Damit liegt Egger nun bereits auf Rang sechs der ewigen JWM-Bestenliste. Die wird von der Tirolerin Sabine Ginther und dem Norweger Hendrik Kristoffersen angeführt. Beide konnten jeweils sechsmal Gold und zweimal Bronze holen. Auf Rang drei: der Schweizer Riesentorlauf-Olympiasieger von Peking, Marco Odermatt. Der hatte sich 2016 in Sotschi (Rus) Riesentorlaufgold geschnappt und zwei Jahre später bei seiner Heim-JWM in Davos mit Siegen in Abfahrt, Super-G, dem Riesentorlauf, der Kombination und dem Teamevent gleich fünfmal zugeschlagen.

Diesen Odermatt könnte „Gold-Mäggy“ bereits heute einholen, sollte sie ihre ausgezeichnete Ausgangslage nach dem Super-G nutzen können und auch ihren Kombi-Titel von Narvik verteidigen. Zudem würde Egger an der viertplatzierten Maria Höfl Riesch (D), die es auf fünfmal Gold, sowie je zweimal Silber und Bronze gebracht hatte, und an US-Girl Julia Mancuso (5x Gold, 3x BronzeI vorbeiziehen.

Magdalena Egger (Bild: GEPA pictures)
Magdalena Egger

Aber selbst wenn es in der Kombination nicht klappen sollte, bleiben Egger mit dem Teamevent (Montag), dem Slalom (Dienstag) und dem Riesentorlauf (Mittwoch) noch drei weitere Chancen ihr Medaillenkonto weiter aufzustocken und damit weitere Kapitel ihrer JWM-Erfolgsgeschichte zu schreiben.

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