Action-Thriller

Kleine Blondine als Killer-Maschine: “Wer ist Hanna?”

Was soll man machen, wenn man alleine mit seinem Vater in der finnischen Wildnis aufwächst, ohne Kontakt zur Außenwelt? Eine Killermaschine werden. Zumindest ist das die Karriere der 16-jährigen Hanna (Saoirse Ronan), die vom väterlichen Ex-CIA-Agenten Erik (Eric Bana) zur Kampfmaschine ausgebildet wurde.

Im Jungmädchenalter angekommen, aktiviert das ätherische Wesen das Funkgerät in der nordischen Blockhütte und hetzt damit den US-Geheimdienst, allen voran dessen bösartige Agentin Marissa Wiegler (Cate Blanchett), sowie einen schwulen deutschen Killer mit zwei Skinheads im Schlepptau auf sich. Was wie eine skurrile Gangsterkomödie klingt, ist jedoch ernst gemeint, und so beginnt eine Verfolgungsjagd von Finnland nach Marokko bis zum Showdown in Berlin.

Während Tochter Hanna in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht wird, hat sich Waldkauz Erik rasiert und ist geflohen. Die 16-Jährige tut es ihm gleich und bricht aus dem Sicherheitstrakt aus. Ihre Mission: Sie soll Wiegler töten, was die vice versa mit ihrer Widersacherin ebenfalls vorhat. 

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Saoirse Ronan erinnert in ihrem Part als jugendliche Killermaschine an Natalie Portman in "Leon - Der Profi" - nur dass sie noch besser ist. Regisseur Joe Wright kredenzt uns einen anspruchsvoll inszenierten, elektrisierenden Rachethriller, der mit seiner phänomenalen Bildersprache Kopf und Augen packt und zwei Top-Schauspielerinnen in ein atemloses Duell schickt, in dem die Intelligenz die gefährlichste Waffe ist.