Gefährliche Situation

Neuer Gehweg soll vor Rasern schützen

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

6000 Fahrzeuge rollen täglich auf der Packer Straße im Bereich Wimpassing an der Ortseinfahrt von St. Andrä im Lavanttal. Und das viel zu schnell! Sämtliche Versuche, ein Tempolimit und einen Zebrastreifen durchzusetzen, sind gescheitert. Deshalb nimmt die Gemeinde das Heft selbst in die Hand und baut einen Gehweg.

„Wir müssen alles für den Schutz unserer Kinder und anderer Fußgänger tun“, meint Stadtchefin Maria Knauder. Seit Jahren sei man bemüht, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Da hält sich kaum jemand an die vorgeschriebenen 70 km/h.

Amtsleiter Robert Astner

Fahrzeuglenker viel schnell unterwegs
„Wir sind leider mit allen Versuchen abgeblitzt, eine Geschwindigkeitsreduzierung und einen sicheren Übergang zu erreichen“, ergänzt Vizebürgermeister Andreas Fleck. Der Straßenabschnitt im Bereich Wimpassing verleite viele leider auch zum Rasen. „Da hält sich kaum jemand an die vorgeschriebenen 70 km/h“, sagt Amtsleiter Robert Astner.

350.000 Euro müssen investiert werden
Um endlich Nägel mit Köpfen zu machen, hat die Gemeinde entschieden, einen 700 Meter langen Gehweg zu bauen. Dieser werde dann direkt am Gehsteig beim Spargeschäft anschließen. Fleck: „Alle notwendigen Verfahren wurden erledigt. Schon im Herbst kann gebaut werden.“ Auch die Finanzmittel in Höhe von 350.000 Euro stünden bereit. Das Wohngebiet Wimpassing wachse kontinuierlich. Knauder: „Wir werden alles daran setzen, dass für alle künftig auch ein sicheres Überqueren der Straße möglich sein wird. “