Satelliteninternet

Klitschkos freuen sich über Starlink-Schüsseln

Web
06.03.2022 18:40

Elon Musk unterstützt die Ukraine mit weiteren Satelliteninternet-Terminals. „Nächste Woche werden wir weitere Starlink-Systeme für zerstörte Städte bekommen“, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj Samstagnacht auf Twitter und bedankte sich bei dem Tech-Milliardär für die Unterstützung seines Landes in Worten und Taten. Die beiden hätten zudem mögliche Raumfahrtprojekte diskutiert. Darüber wolle er, Selenskyj, aber nach dem Krieg reden. Bereits freudig in Empfang genommen wurde indes eine Lieferung der Satellitenschüsseln von den beiden Klitschko-Brüdern in Kiew.

Die Startlink-Terminals seien vom Informationsministerium und dem staatlichen Dienst für Sonderkommunikation und Informationsschutz bereitgestellt worden, postete Vitali Klitscko, Bürgermeister von Kiew, auf Instagram. Starlink werde dazu beitragen, den Betrieb kritischer Infrastrukturen in der Stadt und die Verteidigung der Hauptstadt zu gewährleisten.

Nach Freischaltung des Satelliten-Internetdienstes Starlink für die von Russland angegriffene Ukraine hatte Musk Anfang März eine erste Lieferung der nötigen Empfangsanlagen geschickt. Das Starlink-System, das schnelle Internetverbindungen direkt über eigene Satelliten herstellt, könnte Ukrainern helfen, wenn die herkömmlichen Telekommunikationsnetze ausfallen sollten.

Experten haben jedoch darauf hingewiesen, dass die Terminals zu Zielscheiben für russische Luftangriffe werden könnten. Auch Musk selbst hatte erst am Donnerstag zur Vorsicht gemahnt: „Schalten Sie Starlink nur bei Bedarf ein und platzieren Sie die Antenne so weit wie möglich von Menschen entfernt“, twitterte er und empfahl Nutzern zudem, eine „leichte Tarnung“ über den Antennen anzubringen.

Musks Angaben zufolge ist Starlink derzeit das einzige nicht-russische Kommunikationssystem, das in einigen Teilen der Ukraine noch funktioniere.

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