Krieg in der Ukraine
Nord Stream 1: Russland droht mit Gas-Lieferstopp
Tag 12 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.
Das Wichtigste vom 7. März im Überblick:
- Laut Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak könnte Russland die Erdgasversorgung über die Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland kappen. Ein „Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline“ wäre angesichts der „unbegründeten Anschuldigungen gegen Russland bezüglich der Energiekrise in Europa und des Verbots von Nord Stream 2“ gerechtfertigt.
- Ex-Außenministerin Karin Kneissl durfte sich bei ihrer Hochzeit 2018 über den Besuch von Wladimir Putin freuen. Dank dieser Verbindung sitzt sie im Aufsichtsrat des russischen Energieriesen Rosneft und erhält laut russischen Zeitungen eine Jahresgage von 500.000 Dollar jährlich. In einem Interview mit dem Sender RTL hat sie nun erklärt, dass durch den Krieg ihr Leben „vernichtet“ sei und sich darin auch als „politischer Flüchtling“ bezeichnet.
- In Weißrussland ist am Abend die dritte Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau nach rund drei Stunden beendet worden. Das meldeten weißrussische Staatsmedien in Minsk unter Berufung auf die dortige Botschaft Russlands. Über Ergebnisse wurde zunächst nichts bekannt.
- Die Staats- und Regierungschefs der USA, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens haben am Abend Russland aufgefordert, seine Angriffe auf die Ukraine zu stoppen „und seine Truppen komplett zurückzuziehen“. Man sei sich einig gewesen, dass der Schutz der Zivilbevölkerung derzeit höchste Priorität haben müsse, teilte Deutschlands Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
- Eine nukleare Forschungseinrichtung in der Ukraine ist laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) offenbar zerstört worden. Das Physik- und Technologieinstitut in Charkiw und sein Neutronengenerator seien getroffen worden. Es sei jedoch keine Strahlung ausgetreten.
Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.
Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste BankBIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine oder über das Formular gleich hier oben!
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