Alle Blicke sind auf die Ukraine gerichtet. Doch die Flüchtlingsströme quer durch Europa mit Syrern, Afghanen und Einwanderern aus anderen Staaten reißen nicht ab. An der Grundproblematik der Migration ändert die Russland-Invasion laut Polit-Strategen nicht viel. Fast 500 Grenzgänger wurden in einer Woche im Burgenland aufgegriffen. Ein Schlepper ging der Polizei auf der S 31 ins Netz.
Die Zahl der Aufgriffe im Burgenland bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Seit Jahresbeginn sind im gesamten Gebiet mehr als 3700 Migranten registriert, getestet und in eine Erstaufnahmestelle gebracht worden. „In der vergangenen Woche wurden trotz Kälte knapp 500 Flüchtlinge gemeldet“, heißt es von den Behörden. Zuletzt wurden zeitig in der Früh zehn Flüchtlinge auf ihrem Marsch von Rechnitz nach Markt Neuhodis im Bezirk Oberwart entdeckt.
Das miese Geschäft mit der Flucht
Rücksichtslos gehen Schlepper weiterhin ihren kriminellen Geschäften nach. Mit vier syrischen Flüchtlingen illegal eingereist ist ein 34-jähriger Lenker. Auf der S 31 im Bezirk Mattersburg fiel sein Wagen einer Polizeistreife auf. Die Beamten stoppten den Transport, der Täter wurde vorläufig festgenommen.
Mit vier Syrern im Auto wurde ein irakischer Schlepper in Lutzmannsburg im Bezirk Oberpullendorf von Soldaten ertappt. Er sollte die Insassen nach Wien bringen. Der Lenker ist in Haft.
Mit Verletzten endete eine Schlepperfahrt auf der Bundesstraße bei Bruck an der Leitha (NÖ). Ein Pkw war, wie berichtet, gegen die Leitschiene geprallt. Im Wagen befanden sich acht Flüchtlinge, einer davon lag nach dem Crash bewusstlos im Kofferraum. Auch der Chauffeur kam ins Spital.
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