Das Bundesdenkmalamt hatte seit 2017 Grabungen auf der Suche nach den menschlichen Überresten der NS-Opfer durchgeführt. Im Vorjahr teilte das Denkmalamt mit, dass es die Suche einstellen wird.
Institution für Grabungen
Um die Grabungen wieder aufzunehmen, brauche es eine öffentliche Institution, erklärt Walter Reiss von RE.F.U.G.I.U.S. Private Grabungen seien nicht möglich, da die rechtlichen Grundlagen fehlen.
Unterlagen erneut durchforsten
Den jetzigen „Stopp“ sehe man aber nicht negativ, so Reiss. Vielmehr will der Verein die Zeit nutzen, um eine Forschungsgruppe zu initiieren. Diese soll die Unterlagen noch einmal durchforsten und unter dem Blickpunkt der heutigen Kenntnisse überprüfen. Auch Ausschlussflächen sollen neu evaluiert werden. Dazu braucht es allerdings öffentliche Unterstützung.
Am 19. März findet in Rechnitz ein Vortrag und am 24. März in Oberwart eine Tagung zur Suche statt. Am 27. März gibt es beim Kreuzstadl eine Gedenkfeier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.