„Von Klein auf wurde geredet: ,Kommt die Brücke, oder kommt sie nicht.’ Dieser Augenblick, die letzte Sprengung, ist schon etwas ganz, ganz Besonderes“, strahlte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) Dienstagmittag in den „Urfahrwänd“ mit seiner Ehefrau Bettina Stelzer-Wögerer um die Wette. Denn diese durfte als Tunnelpatin die letzte Sprengung beim Bau der Linzer Westring-Brücke auslösen. Und künftig wird der „Bettina-Tunnel“ auch ihren Namen tragen. Für ihren großen Moment bekam Oberösterreichs „First Lady“ sogar einen eigens für sie angefertigten Schutzhelm überreicht.
Licht am Ende des Tunnels
Dann war es endlich so weit: Nach einem lauten Knall war Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Der Beifall der zahlreichen Arbeiter und Ehrengäste – darunter etwa Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und der Linzer Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) – war groß.
Seit Mai 2020 liefen die Arbeiten für die Stollen nördlich und südlich der Donau, die später die Auf- und Abfahrten der Brücke zu den Landesstraßen beherbergen sollen. Das fertig ausgebrochene Tunnelsystem ist 3,2 Kilometer lang.
Ab 2024 für Verkehr freigegeben
Bis Sommer 2023 sollen dann die Betonierarbeiten für die Tunnel-Innenschale abgeschlossen sein. Nach dem Einbau der elektronischen Ausrüstung soll der größte Teil des Tunnelsystems gemeinsam mit der Hängebrücke im Herbst 2024 für den Verkehr freigegeben werden.
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