Aktuell zeigt sich das Land Oberösterreich gut vorbereitet. Bisher sind 266 vom Krieg vertriebene Menschen aus der Ukraine in Ohlsdorf, Mondsee und Litzlberg untergebracht. Letztere Gemeinde, im Salzkammergut am Attersee gelegen, musste am Montag auch von einem Reisebus einer Privatinitiative angesteuert werden. Über Umwege! Denn eigentlich hatte man gemeint, man könnte 23 Menschen direkt in das Linzer Notquartier im Volkshaus Bindermichl bringen. Dieses ist zwar bereits auf Abruf für eine Aufnahme bereit, allerdings läuft die Koordinierung über die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU). Und erst wenn diese Flüchtlinge zuteilt, wird die Unterkunft eröffnet. Nach Litzl-berg folgen laut Plan Linz und Freistadt. Ein Anruf bei der vielfach beworbenen und rund um die Uhr erreichbaren Notquartier-Hotline hätte den Akteuren wohl einigen Ärger erspart.
400 Unterkünfte gemeldet
Abgesehen von den offiziellen Notquartieren können weiterhin auch Private Wohnmöglichkeiten anbieten. Dafür hat das Land eigens eine Solidaritäts-Hotline ( 0 732/77 20 - 16 200) eingerichtet (oder E-Mail an nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at). 400 Unterkünfte wurden gemeldet. „Wir sind sehr dankbar, dass dermaßen viele Menschen helfen wollen“, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP).
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