Chipfamilie M1 wächst

Apple zeigt Mac Studio, neues iPad Air & iPhone SE

Digital
08.03.2022 19:59

Der US-Computerkonzern Apple hat am Dienstag ein großes Neuheiten-Feuerwerk gezündet und einen weiteren hauseigenen Prozessor für seine Mac-Computer, einen ganz neuen Mac-Formfaktor, ein aufgebohrtes iPad mit M1-Chip und eine neue Version des iPhone SE angekündigt.

Im Chipbereich setzt Apple den Übergang hin zu hauseigenen Prozessoren auf Basis von ARM-Technologie fort. Apple hatte dem langjährigen CPU-Lieferanten Intel 2020 den Laufpass gegeben und entwickelt seine Chipsätze mittlerweile selber.

Passend zum neuen Mac Studio hat Apple mit dem Studio Display auch einen intelligenten 5K-Monitor angekündigt. (Bild: Apple)
Passend zum neuen Mac Studio hat Apple mit dem Studio Display auch einen intelligenten 5K-Monitor angekündigt.

M1 Ultra enthüllt: Zwei M1 Max in einem
Dem für viel Leistung bei geringem Verbrauch gelobten M1-Chip, den es auch in einer stärkeren Pro- bzw. Max-Variante gibt, folgt eine vierte, noch stärkere Version namens M1 Ultra. Apple verspricht „noch extremere Performance“ - und kombiniert beim M1 Ultra im Grunde zwei M1-Max-Prozessoren in einem.

(Bild: Apple)

Die Speicherbandbreite des 20-Kern-Prozessors mit 64 Grafikkernen wird mit 800 Gigabyte pro Sekunde beziffert, die maximale Speicherausstattung liegt bei 128 Gigabyte. Die kombinierten CPUs sollen mit einer Geschwindigkeit von 2,5 Terabyte pro Sekunde miteinander kommunizieren. Insgesamt habe man mit dem M1 Ultra nochmals mehr Power bei geringerem Verbrauch aus der M1-Familie geholt, kündigt Apple an.

Mac Studio samt Studio Display vorgestellt
Eingebaut wird der neue Prozessor mit Thunderbolt-4-Unterstützung im neuen Profi-Rechner Mac Studio - ein neuer Formfaktor bei Apple, der an einen größeren Mac Mini erinnert. Die Neuheit richtet sich, wie der Name sagt, an Kreative und soll reichlich Leistung für Bild- und Videobearbeitung bieten.

(Bild: Apple)

Der Mac Studio nimmt die bisher vom iMac bzw. Mac Pro bediente Zielgruppe ins Visier. Die Speicherausstattung beträgt bis zu acht Terabyte. Bis zu 128 Gigabyte geteilter RAM versprechen immense GPU-Performance. Preislich bewegt man sich je nach Ausstattung zwischen 2300 und über 4500 Euro.

(Bild: Apple)

Passend zum Mac Studio wurde ein High-End-Monitor namens Studio Display mit 5K-Auflösung und 27 Zoll Diagonale angekündigt. Der neue Monitor ist mit A13-Prozessor, sechs Lautsprechern, Mikros und Webcam ausgestattet und kann laut Apple auch als Videotelefonie-Station genutzt werden. Kosten soll der Monitor 1750 Euro.

Neues iPad Air mit M1-Prozessor
In der iPad-Sparte gibt es ein überarbeitetes, extraleichtes iPad Air als Neuzugang. Wie zuvor schon das iPad Pro wechselt auch das iPad Air auf einen stärkeren Hauptprozessor, konkret den M1-Prozessor, den man auch aus Apples Macbooks und iMacs kennt. Der neue Prozessor mache das iPad Air zum schnellsten Tablet am Markt, verspricht Apple.

(Bild: Apple)

Das neue iPad Air bietet ein „Liquid Retina Display“ mit einer maximalen Helligkeit von 500 Candela und dünnem Rahmen, außerdem gibt es optional 5G-Mobilfunk, eine Tastatur-Hülle und Unterstützung für den Apple Pencil. Das iPad Air mit M1-Prozessor verkauft Apple in der WLAN-Basisversion mit 64 Gigabyte Speicher um 680 Euro.

Neues iPhone SE mit A15-Prozessor
Neben zwei neuen Farbvarianten des iPhone 13 kündigte Apple eine neue Version des kompakten iPhone SE an: Zum im Vergleich zu den Schwestermodellen günstigen Preis von mindestens 520 Euro gibt es den A15-Bionic-Prozessor der iPhone-13-Familie und 5G. Wie die Geschwister ist auch das neue iPhone SE aus Metall und Glas gefertigt und wasserdicht.

(Bild: Apple)

Das neue Budget-iPhone mit iOS 15 hat ein 4,7-Zoll-Display und bleibt dem mittigen Entsperr-Button mit Fingerscanner treu, den auch frühere Generationen hatten. Die Kamera des neuen iPhone SE bietet eine Auflösung von 12 Megapixeln und soll vom neuen Hauptprozessor mit KI-Algorithmen zur Bildverbesserung profitieren.

Die ganze Apple-Show von Dienstagabend zur Nachschau:

Neue Inhalte bei Apple TV+
Apples hauseigener Streamingdienst Apple TV+ will im Wettrüsten mit Netflix und Disney+ weiter in hauseigene Inhalte investieren, kündigte Konzernchef Tim Cook im Content-Bereich an - und verwies auf die guten Kritiken, die bisherige Produktionen erhalten haben. Neue Kunden will man auch mit exklusiven Sportübertragungen gewinnen - etwa „Friday Night Baseball“.

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