„Würde es wieder tun“

Skandal um Kriegssymbol: Jetzt spricht Sportler

Sport-Mix
09.03.2022 09:49

Der russische Turner Ivan Kuliak hat sich nun erstmals zu seinem Aufreger beim Weltcup in Doha zu Wort gemeldet. Bei der Siegerehrung am Barren hatte der 20-Jährige auf seinem Trikot anstelle des Wappens ein „Z“ als Zeichen der Unterstützung für den Krieg Russlands in der Ukraine getragen. Und er würde es wieder tun, zeigt Kuliak keine Reue.

Wie er gegenüber Russia Today schildert, wollte er seine „Position“ zeigen. „Wenn es eine zweite Chance gäbe und ich die Wahl hätte, mit dem Buchstaben ‘Z‘ auf der Brust hinauszugehen oder nicht, würde ich genau dasselbe tun“, so der Sportler.

Kuliak habe laut eigenen Angaben beim russischen Militär nachgesehen, was dieses Symbol bedeutet. „Es stellte sich heraus, dass es ‘für den Sieg‘ und ‘für den Frieden‘ bedeutet. Ich habe niemandem etwas Böses gewünscht. Ich habe nur meine Position gezeigt. Als Sportler werde ich immer für den Sieg kämpfen und für den Frieden spielen“, meint er.

Harte Strafen drohen
Dennoch: Der Weltturnverband FIG droht nun mit Konsequenzen. Die Ethik-Kommission wurde aufgefordert, nach dem „schockierenden Verhalten“ ein Disziplinarverfahren zu eröffnen. Kuliak hatte am Barren hinter dem ukrainischen Sieger Ilja Kowtun und Milad Karimi aus Kasachstan Platz drei belegt.

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(Bild: KMM)
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